Der Vorsitzende des KV spricht zur Eröffnung mit dem Künstler über die gezeigten Arbeiten.
Auszüge aus dem Ausstellungskonzept : SICHTWEISEN
..............In meinen Werkgruppen versuche ich das Spannungsverhältnis dieser für die Malerei zentralen Themenbereiche auszuloten. Hier greife ich auf Materialien zurück, die mich dabei unterstützen, die Beziehungen von Farbe, Licht und Raum zu verdeutlichen. Dabei kommen die unterschiedlichsten Materialien zum Einsatz. Hauptsächlich sind es Glas und Acrylglas als Trägermaterialien für die Farbe. Auch wenn dabei räumlich-plastische Arbeiten entstehen, so denke ich immer als Maler und versuche die zweidimensionale Malfläche ins Räumliche hin zu öffnen.SICHTWEISEN soll die Arbeitsweise mit den Werkgruppen thematisiert werden, die jeweils einen eigenen Blick auf das Verhältnis von Farbe, Licht und Raum werfen.
..............Die aggregat-Arbeiten bestehen aus jeweils 4 hintereinander gestaffelten und mit Abstand zueinander verklebten Glasscheiben, die rückseitig mit Ölfarbe bemalt sind. Sie werden von einem Alu-Profil zusammengehalten. Die trans-luzent-Arbeiten bestehen aus transparenten Acrylglasscheiben, die rück- und vorderseitig transparent bemalt sind. Dadurch durchdringen sich die Farben auf den beiden Seiten der Scheibe und es entstehen, durch das eindringende Licht, ganz subtile Farbwirkungen.
Die Arbeiten der Werkgruppe schnittstelle sind analog der trans-luzent-Gruppe aufgebaut. Nur gibt es auf der Vorderseite eine zusätzlich eine opake, lichtundurchlässige Farbfläche. Bei den Teilungen ist es das gleiche Prinzip, jedoch auf Glas gemalt und die Betonarbeiten beinhalten ein eingegossenes, durch Glas geschütztes Polaroid.
Die Bodenarbeit der monochromes mit den monochrom hintermalten Glasscheiben ist in seiner Form variabel und man kann immer auf den jeweiligen Ort reagieren. Diese Arbeit möchte ich in der langen Nische gegenüber dem Eingang an die Wand bringen. Technisch ist es kein Problem Halterungen hinten auf den Scheiben anzubringen. Diese Arbeit geht auch ein wenig in den Raum, da an manchen Stellen mehrere Scheiben übereinander angebracht sind.
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Zu sehen ist die Schau im Kunstraum, Hofstraße 268, in Ehrenbreitstein bis zum 19. Mai, jeweils Mittwoch und Samstag, von 15 bis 18 Uhr oder nach Vereinbarung.
Am Sonntag, 19. Mai von 15-18 Uhr findet eine Finissage statt.
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