Kunstverein Mittelrhein -KM570- zeigt in Ev. Kirche Pfaffendorf
vom 03. bis 26. Mai 2013 Arbeiten von Judith Röder
Judith Röder wird im Mai auf Einladung des Kunstverein Mittelrhein (KM570) in der Ev. Kirche in Pfaffendorf Objekte aus Glas sowie Licht und Videoprojektionen zeigen. Arbeiten, die unsere Wahrnehmung von Zeit und Raum herausfordern werden, denn ihre Plastiken, entstehen durch das Zusammenfügen verschiedener Materialien und fügen sich immer stimmig ein in den Raum und so fallen sie quasi kaum auf, denn sie scheinen dem Betrachter wie für den Ort geschaffen.
Die 1981 in Daun geborene Künstlerin studierte am Institut für künstlerische Keramik und Glas in Höhr-Grenzhausen und machte von 2002-2005 eine Ausbildung zur Kunstglaserin an der Bayerischen Hofglasmalerei in München. Im Jahre 2011 erhielt sie den Ehrenpreis „media in space“ Stuttgarter Filmwinter, 2010 den Ramboux-Preis der Stadt Trier und 2009 wurde sie von der August-Müller-Stiftung zur Förderung junger Künstler in Rhl.-Pf. ausgezeichnet. In ihren Arbeiten beschreibt sie Grenzbereiche der Transparenz, im Übergang der Durchlässigkeit, Reflexion und Opazität.
Es sind keine lauten Arbeiten, sondern Kunstwerke, die vom Betrachter Zeit geradezu einfordern. Werke, deren Inhalt sich erst bei längerem Hinsehen erschließt und die sich schwerlich reproduzieren lassen. Die Glasarbeiten von Judith Röder (29) aus Daun wirken nur dann, wenn man sie in natura erleben kann. Diese Authentizität, die vom Betrachter Muße und Hingabe in einer durchdigitalisierten Welt einfordert, macht ihren Charme aus.
Das Material: Glas ist der allumfassende Inhalt ihrer Arbeit. Es geht ihr darum, Eigenschaften des Materials aufzuzeigen und somit beim Betrachter bestimmte Wahrnehmungen zu erzeugen.
Kuratorin: Birgit Weindl, Referentin für Kunst & Kirche , Ev. Kirche Pfalz
Musik zur Vernissage: Eleonore Ciupka (Flöte), Rheinische Philharmonie
( Mehr Infos zu weiteren Begleitveranstaltungen in Kürze auch in der Presse)